Die Stadttaube - Neues Projekt

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Die Stadttaube

Die Nahrung der Stadttaube
Samen, Wurzeln, frisches Grün der Vogelmiere und andere Kräuter, Wurzeln und je nach Jahreszeit Früchte wie Maulbeeren, wilder Wein und ähnliches.
Die Nahrung der Stadttaube setzt sich aus Samen, Wurzeln, aber auch frischem Grün der Vogelmiere und anderen Kräutern, Wurzeln und je nach Jahreszeit Früchten wie Maulbeeren, wilder Wein und ähnlichem zusammen. Sie benötigt etwa 30-40 g davon um gut
ernährt und damit auch widerstandsfähiger gegen Parasiten und Krankheiten zu sein.

Ob es genug natürliche Futterquellen für die Stadttauben gibt, ist schwer zu sagen, denn vielerorts erkennen die Stadttauben diese nicht mehr als Nahrung, oder der Lebensraum ist zu sehr verbaut und versiegelt. Notgedrungen ernähren sie sich dann von den Essensresten des Menschen, in der Nähe von Lokalen, Bäckereien, Märkten und Imbissständen. Diese Ernährung führt zu Tieren mit schlechtem Gefieder und schwachem Immunsystem, zu Krankheiten, wie Durchfall und dem daraus resultierenden unschönem und flüssigem Kot, der wiederum als Verschmutzung wahrgenommen wird. Das wiederum trägt zum schlechten Ruf der Tauben bei. Kot von gesunden Tieren ist, wie auch bei vielen anderen Vögeln, fest.
Leider gibt es einen anhaltenden Trend, Essensreste und Brot auch auszustreuen. Diese Essensreste, oft entsorgt neben Müllsammelstellen, in Parks hinter Gebüschen oder sogar im Wasser, sind im gesamten urbanen Lebensraum zu finden. Diese Essensreste verschmutzen die Grünflächen und lassen Gewässer kippen. Sie zerstören den Lebensraum vieler Tiere. Darum bitte, werft eure eigenen Essensreste nicht auch noch den Tieren vor, nicht den Tauben, und auch keinen Wildtieren wie Krähen, Enten, Schwänen und so weiter.

Essensreste gehören ordentlich entsorgt oder man lässt sie gar nicht erst entstehen. Nahrung ist wertvoll und sollte vollständig vom Menschen verbraucht werden.
Kann man den Tauben mit artgerechtem Futter helfen? Welche Tauben sollte man überhaupt füttern?
In Wien gibt es kein generelles Fütterungsverbot auf öffentlichen Flächen, jedoch das Wiener Reinhaltegesetz. Demnach ist das Ausbringen von wie immer gearteten Stoffen unter Strafe gestellt. Mäßiges Zufüttern mit artgerechtem Futter, das innerhalb von Minuten auch vollständig aufgenommen wird, ist auf öffentlichen Grünflächen möglich. Dazu kann man Weizen, Gerste, Dinkel, Mais, Hülsenfrüchte wie Linsen und Erbsen, Futterwicke, Kleinsämereien wie Hirse, Leinsamen und so weiter heranziehen. Im Winter können als Energielieferant geschälte Sonnenblumenkerne beigemengt werden. Zu beachten ist dabei, der sich schnell einstellende Gewöhnungseffekt, der bei den domestizierten und nun erst halb verwilderten Stadttauben schnell eintritt. Stadttauben neigen bei guter Fütterung an den jeweiligen Stellen zu verharren und auf die nächste Lieferung zu warten. Bei regelmäßigen Futterspenden an bestimmten Orten verlernen vor allem Jungtiere die Suche nach artgerechtem Naturfutter. Zudem versammeln sich an solchen Stellen mehr und mehr Tauben, und werden dort zum ungerne gesehenen „Problemfall“.

Jedoch gibt es an manchen Orten, in und rund um Wien, auch Schwärme von Stadttauben, die man nicht anfüttern darf, da sie sogenannte „Selbstversorgerschwärme“ sind. Sie führen ein autarkes Leben, sind auf Feldern rund um die Stadt zu sehen, lassen Beobachter gar nicht so nahe an sich heran wie ihre Kollegen in den Parks, und brauchen keine Hilfe zur Versorgung. Diese Tauben sollen diesen Verwilderungszustand auch behalten!


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